Meine erste Woche startete mit organisatorischen Dingen und Absprachen wie z.B. das Treffen mit der Profilschule Fürstenberg (PSF) und mit der OGS Leiberg, die Erstellung von Tabellen für die Arbeitszeiten und Fahrtkosten sowie ein paar Treffen und Absprachen mit Franz.
In der zweiten Woche startete die Fußballferienfreizeit unter der Leitung von Matthias. Hierbei konnte ich schon erste Erfahrungen im „Trainerbusiness“ sammeln und die anderen Trainer unterstützen. Ich half bei dem Aufbau der verschiedenen Stationen mit, wie z.B. des DFB-Abzeichens oder des Westfalenpferdchens.
In der folgenden Woche (nach den Sommerferien) startete das normale Fußballtraining. Ich unterstütze Matthias Dören bei der E-Jgd und Florian Schmidt bei den F-Mädels. Auch bei den Auswärtsspielen war ich immer dabei.
Außerdem begannen die ersten AGs in der PSF. Die Arbeit mit den 7. und 8. Klässlern stellte sich zunächst als sehr herausfordernd dar; sie haben mich nämlich ausgetestet, was ich alles zulasse und was nicht. Ich hätte mir hier aktive Unterstützung gewünscht, da ich ja noch nie zuvor eine eigene AG geleitet hatte. Mittlerweile hat sich die Lage entspannt und sie haben mich allmählich alle akzeptiert.
In der OGS-Leiberg wurde ich an meinem ersten Arbeitstag sofort herzlich von den Erzieherinnen und den Kindern begrüßt. Zunächst habe ich nur bei der Betreuung der Erst- und Zweitklässler geholfen. Hierrunter fällt, dass ich mit ihnen spiele, sie bei den Hausaufgaben und bei allen anderen Dingen unterstütze. Seit ein paar Wochen helfe ich auch bei den großen mit den Hausaufgaben. Zudem mache ich eine Sport AG die nach den Hausaufgaben beginnt (ca. 14:30-16:00). Auf Grund von Corona sind die 1. und 2. Klässler von den 3. und 4. Klässlern, sodass ich dienstags mit den Großen und donnerstags mit den Kleinen in die, sich auf dem Schulhof befindende, Sporthalle gehe.
Ab dem 05.11.2021 durfte ich dann auch freitags in der OGS-Bad Wünnenberg zusammen mit Frau Scharfen eine AG durchführen. Im September wurde ich zur Unterstützung bei der Abnahme der Sportabzeichen eingesetzt. Darunter fiel z.B. das Stoppen der Zeit beim 800m-Lauf und bei den Sprints, oder auch das Anleiten der Grundschüler beim Ringwurf.
Vom 27.09. bis zum 01.10.2021 fand das Einführungsseminar in Hachen statt. Hierbei machten wir sehr viel Sport neben den interessanten Theorieeinheiten. Jeder FSJler musste ein Spiel anleiten, zur Vorbereitung auf den Übungsleiter-C-Schein. Zudem lernten wir drei Trendsportarten kennen, bei den man sich für eine entscheiden konnte, an der man teilnehmen wollte.
Der Übungsleiterschein (11.10.-22.10.2021) wurde in der Kreisporthalle Paderborn und in der Sporthalle der Berufsschule in Schloss Neuhaus, in der die Abschlussprüfungen stattfanden, durchgeführt. Wir nahmen an einer Beispiel- Übungsleiterstunde im Judo teil und besprachen diese im Anschluss in Bezug auf Verbesserungen. Außerdem lernten wir etwas über die Anatomie des menschlichen Körpers und in der Praxis die Anwendung verschiedener Hilfsgriffe bei der Ausübung der Übungsleitertätigkeit in verschiedenen Sportarten. Wochenende mussten wir zu zweit unsere Prüfungsstunde weiter vorbereiten, da wir innerhalb der Woche nicht genügend Zeit dafür bekommen hatten. Jeder Prüfling hatte eine ¾ Stunde der 1½ Stunden für seinen Anteil zur Verfügung. Ende haben alle Gruppen, ausgenommen von einer, die Prüfung erfolgreich abgeschlossen und den Übungsleiterschein in Form einer Karte ausgehändigt bekommen.
Die nächsten Wochen liefen, wie zuvor beschrieben, ohne großartige Probleme ab. Allerdings kamen, als die Hallensaison für die Kleinen begann, immer weniger Mädchen der F-Jugend zum Training auf Grund von Corona, weshalb wir zum Schutz der Kinder beschlossen haben, erst im nächsten Jahr mit dem Training fortzufahren.
Die E-Jugend trainierte mit der höchsten Anzahl an Kindern weiter, was bisher nur einmal bei einem Freundschaftsspiel vorgekommen war.
Alles in allem gefällt mir das FSJ bisher sehr gut. Ich hatte die Möglichkeit viele nette Menschen kennen lernen zu dürfen. Falls es mir meine zukünftige Arbeit ermöglicht, könnte ich mir vorstellen mich weiterhin sozial zu engagieren. Ich freue mich, dass wir im kommenden Halbjahr die Möglichkeit bekommen, eine 2. E-Jungend-Mannschaft zu leiten, so dass alle Kinder möglichst viel Spielzeit innerhalb der Spiele bekommen.
Ich kann die FSV für alle FSJler als Einsatzstelle empfehlen, da alles bisher reibungslos abgelaufen ist. Ich konnte jede Person bei Problemen ansprechen, für die man immer schnell eine Lösung gefunden hat. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben und freue mich jeden Tag auf die Arbeit mit den Kindern.